Noch vor der eigentlichen osteopathischen Befunderhebung untersuche ich den Patienten klinisch, d.h. nach den Prinzipien der klassischen Medizin. Zum Einsatz kommen Hilfsmittel wie der Reflexhammer und das Stethoskop. Auch die Konsultation mit dem behandelnden Arzt und die Abklärung einer Verdachtsdiagnose durch bildgebende Verfahren können sinnvoll und sogar notwendig sein. Ziel ist es, eine Differentialdiagnose zu stellen: Welche Ursache für die Beschwerden des Patienten ist am wahrscheinlichsten? Nur so ist es mir möglich, diagnostisch und therapeutisch die korrekten Weichen zu stellen und zu entscheiden, ob der Patient bei mir in den richtigen Händen ist. Auch die Einschätzung einer Prognose hängt wesentlich von dem Ergebnis der Untersuchung ab.